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Awagami Inkjet Papiere, Awagami Washi Paper, Awagami Washi ICC Profile

Awagami Inkjet-Papiere sind außergewöhnliche japanische Papiere, die ausschließlich in der Fabrik in Tokushima hergestellt werden. Awagami Washi Paper für Ihre Digitaldrucke in Museumsqualität. AIJP-Papiere eignen sich gleichermaßen für Fotografen, Designer und "Hybriddrucker". Aus Naturfasern und reinem Bergwasser gefertigt, behalten AIJP getreu die Textur japanischer Washi bei. Sie sind jedoch speziell beschichtet, um das kreative Potenzial Ihrer Digitaldrucke zu maximieren. Neue künstlerische Möglichkeiten für papierbegeisterte Künstler. Die Anleitungen und Mustertestbögen sind in jeder Schachtel enthalten (ausgenommen „Shiramine“-Postkarten).

Awagami Papier, Awagami Washi Paper, Awagami ICC Profile

Epson- und Canon-ICC-Profile finden Sie auf der Awagami-Webseite.
Bitte beachten Sie auch, dass im MOAB Sortiment Awagami Papiere enthalten sind.

zum⇒ MOAB Sortiment

Natürlich stehen wir Ihnen für Fragen rund um die Awagami Washi Papiere gerne zur Verfügung. Hierzu wählen Sie unsere Hotline 09122 833029 oder schreiben uns eine E-Mail Stichwort "Awagami-Washi"

Verfügbarkeit der Awagami Papiere - Lagerbestand - Versandzeiten - Lieferzeit

Die Papiere kommen aus Japan. Daher sind mit dem Schiff längere Lieferzeiten möglich. Es gibt viele Papierkategorien angefangen von den Künstlerpapieren bis zu digitalen FineArt Papieren. Derzeit wird der Lagerbestand immer der Nachfrage angepasst. Insofern kann es zu Lieferverzögerungen kommen, wenn eine aktuell hohe Nachfrage besteht. Es sind aber auch Papiere dabei, die Stand heute noch keine Lagerhaltung rechtfertigen. Daher haben wir die Kategorien gekennzeichnet, die auf einen kontinuierlichen Lagerstand schließen lassen. Eine absolute Sicherheit ist damit gegeben. Insofern raten wir auch dazu, rechtzeitig und vorsorglich den eigenen Lagerbestand zu planen. Die Übersicht der proaktiv geplanten Lagerartikel dazu finden Sie in der Kategorie Awagami Sample Packs.

Was sind Washi-Papiere? / Hintergrundwissen zu den Awagamipapieren

Awagami-Washi-Papiere, die Sie in diesem Shop finden, werden zu 100 % ausschließlich in Tokushima, Japan, hergestellt. Diese Papiere sind mittlerweile bei Fotografen sehr beliebt. Daher stellt die Mühle sowohl handgefertigte als auch maschinell Papiere her. Die Fertigung kann besicchtigt werden. „Tamezuki“ und „Nagashizuki“ sind die beiden handgefertigten Verfahren, wobei Tamezuki die ältere der beiden Methoden ist.

Diese tradidionelle Papierherstellung wurde bereits in der alten Heien-Zeit wie folgt beschrieben: Zellstoffe wie Kozo (Maulbeere), Hanf und Gampi werden in kleine Stücke geschnitten und in einer milden, alkalischen Lösung gekocht. Das gekochte Material wird gespült, gereinigt und gemahlen. Damit werden die Fasern aufgebrochen. Die entsandene Pulpe wird dann mit Wasser gemischt und mit einen Sieb (Rahmen) geschöpft. Vor jedem Wasserablauf wird der Rahmen bzw. die „Form“ vorsichtig geschüttelt um die Zellstoffverteilung auszugleichen. Das Papier wird dann durch eine einzelne Schaufel im Bottich geformt. Neu geformte Papierbögen wurden übereinander gestapelt. Ein Tuch zwischen den Papieren verhindert, dass die Bögen zusammenkleben. Diese Methode ähnelt der Papierherstellung, die auch in westlichen Ländern angewendet wird.

Awagami Sample Pack / Testpack A4 / Sample Book / Musterfächer bedruckt A5

Awagami Sample Pack Sample Book

Awagami Sample Pack
Awagami Testpack A4
Awagami Sample Book bedruckt A5

Kozo Thick 110 gsm White

Kozo Thick 110 gsm Natural

Kozo Thin 70 gsm White

Kozo Thin 70 gsm Natural

Kozo Double-Layered 90 gsm

Murakumo Kozo 42 gsm White

Pergamentartig (Parchment-like)

Murakumo Kozo 42 gsm Natural

Pergamentartig (Parchment-like)

Premio Kozo 180 gsm White

(East-meets-West)

Premio Unryu 165 gsm White

Wirbelnde Fasern (Swirling Fibers)

Unryu Thin 55 gsm White

Wirbelnde Fasern (Swirling Fibers)

Bamboo 250 gsm

Büttenrand (Deckle Edges)

Bamboo 170 gsm

Büttenrand (Deckle Edges)

Bamboo 110 gsm

Büttenrand (Deckle Edges)

Bizan Handmade Medium 200 gsm White

Büttenrand (Deckle Edges)

Bizan Handmade Medium 200 gsm Natural

Büttenrand (Deckle Edges)

Bizan Handmade Thick 300 gsm White

Büttenrand (Deckle Edges)

Bizan Handmade Thick 300gsm Natural

Büttenrand (Deckle Edges)

Shiramine Handmade Postcards 260 gsm

(Handgefertigte)

Inbe Thin 70 gsm White

(Hemp + Kozo)

Inbe Thick 125 gsm White

(Hemp + Kozo)

Mitsumata Double Layered 95 gsm

(für extradünne Drucke)

Weitere Details zur Papierherstellung von Washi-Awagami Papieren

Frühe japanische Papierhersteller bemerkten scharfsinnig, dass der in Gampi-Fasern enthaltene Zellstoff eine langsamere Entwässerungsrate hatte. Das ermöglichte den Papiermachern die Zellstoffmischung wiederholt über die Oberfläche der Form hin und her zu bewegen. Damit konnte man ein stärkeres Papier (mit gleichmäßiger verflochtenen Fasern) herstellen. Später wurde entdeckt, dass Gampi eine viskose Flüssigkeit freisetzt. Damit wird auch die Viskosität des Wassers verändert. Das führt zu dieser langsameren Entwässerungsrate. Einige Zeit lang wurden Gampi-Fasern zu anderen Fasern hinzugefügt um diesen Effekt zu erzielen. Da Gampi nicht kultivierbar ist, war es schwierig, nennenswerte Mengen zu erhalten. Das viskose Schlüsselmaterial ( „Neri“) wurde dann aus anderen leichter erhältlichen Pflanzen extrahiert. Damit entwickelte sich der „Nagashizuki“-Stils. Diese Art der Papierherstellung führte dazu, dass man starke, dünne und halbdurchsichtige Papiere herstellen kann. Heute bezeichnet man das auch als Washi. Die Nagashizuki-Methode verwendet häufig eine Holzform und eine Bütteneinheit mit einem abnehmbaren flexiblen Bambussieb. Langfaseriger Zellstoff wird mit natürlichem „Neri“ gemischt, um die Viskosität des Wassers zu verändern, was letztendlich zu einem langsamen Entwässerungsprozess führt.

Der Nagashizuki-Methode liegen drei grundlegende Arbeitsschritte zugrunde.

1. Nagashizuki-Methode Schritt „Kakengashi“

Dieser Achritt, erfordert eine kleine Schaufel mit der Fruchtfleischmischung. Gerade genug, um nur die Oberfläche zu bedecken. Der Zellstoff fließt schnell über die Oberfläche des Siebs, wobei überschüssiger Zellstoff über den äußersten Rand der Form gekippt wird. Diese schnelle Bewegung richtet die Fasern senkrecht zu den Splinten der Bambussieboberfläche aus und formt das „Gesicht“ des Papiers. Diese Bewegung macht es einfacher, das neu geformte Papierblatt schließlich von dem Sieb zu entfernen.

2. Nagashizuki-Methode Schritt „Choshi“

„Choshi“ bedeutet, wenn eine größere Kugel Fruchtfleisch hin und her fließt und das gesamte Sieb gleichmäßig bedeckt ist. Es ist wichtig, dass etwas Fruchtfleischmischung in der Form verbleibt. Dies, um dem Druck der Fruchtfleischmischung von der Rückseite des Siebes entgegenzuwirken, wenn die nächste Schaufel entnommen wird. Dieser Vorgang wird mehrmals wiederholt, bis die gewünschte Papierdicke erreicht ist. Die Dicke wird Schicht für Schicht aufgebaut, damit sich die langen Fasern gut verflechten können.

3. Nagashizuki-Methode Schritt „Sutemizu“

„Sutemizu“ ist dem ersten Arbeitsschritt ein wenig ähnlich. Die Fruchtfleischmischung lässt man schnell über die gesamte Oberfläche fließen und der Überschuss wird am anderen Ende der Form "abgeworfen". Die schnelle Bewegung richtet die Fasern in einer einzigen Richtung aus.

Die Herstellung von starken und halbdurchsichtigen Papierbögen ist unter Verwendung des Nagashizuki-Verfahrens möglich. Dieses Verfahren kann man für eine Vielzahl von Papierdicken und -eigenschaften verwenden. Die schnelle Bewegung richtet die Fasern in einer einzigen Richtung aus und bildet die Rückseite des Papiers. Die Herstellung von starken und halbdurchsichtigen Papierbögen ist unter Verwendung des Nagashizuki-Verfahrens möglich.

Die weiteren Informationen zur Herstellung der Washi Papiefinden Sie hier